Innovation
July 21, 2025

Startup Week Aachen 2025

Einmal im Jahr erwacht in Aachen eine besondere Dynamik. Dann trifft sich die Startup‑Szene aus Region, Nachbarländern und Hochschule zu einer Woche voller Austausch, Inspiration und Tatendrang. 2025 war es wieder soweit: Die Startup Week Aachen bot ein Programm aus Workshops, Pitches, Networking‑Events und Gemeinschaftsaktionen. Dabei ging es nicht nur um Ideen, sondern auch um Werte wie Respekt, Offenheit und Zusammenhalt. In diesem Artikel erfährst du, wie die Woche ablief, welche Highlights es gab, was sie für dich als Gründer oder Innovator bedeutet und welche Strahlkraft sie für Aachen entfaltet.

Großer Konferenzsaal während der Startup Week Aachen 2025 – Gründer, Investoren und Studierende beim Networking und Vorträgen.

Eine Woche voller Begegnungen und Chancen

Wer an der Startup Week teilnahm, merkte schnell: Hier geht es nicht um starre Vorträge oder theoretische Gründungsseminare. Stattdessen wurde diskutiert, präsentiert, gefragt und gefeiert. Von Montag bis Freitag waren an verschiedenen Orten in Aachen Veranstaltungen geplant von der feierlichen Eröffnung bis zum inoffiziellen Ausklang im Co-Working-Space.

Schon der Start setzte ein Zeichen. In einem innovativen Veranstaltungsraum trafen sich rund 150 Gäste zur offiziellen Begrüßung. Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulen, der Stadt und aus der Wirtschaft machten deutlich, wie wichtig die Förderung von Startups für die Region ist. Ein besonderes Highlight war die Verleihung des Startup Spirit Awards. Der Preis würdigte eine Unternehmerpersönlichkeit, die mit Mut, Innovation und Ausdauer eine Idee zur Realität gemacht hat.

Doch die Woche bestand nicht nur aus symbolischen Momenten. Es gab praxisnahe Workshops, in denen die Teilnehmenden direkt an ihren Geschäftsideen arbeiteten. Andere Veranstaltungen ermöglichten den Austausch mit Investorinnen, Mentoren oder erfahrenen Gründerteams.

Innovation kennt keine Grenzen

Ein besonders inspirierendes Format der Woche brachte Startups aus Aachen, Belgien und den Niederlanden zusammen. Der internationale Austausch wurde nicht nur gefördert, sondern auch ganz konkret gelebt. Unternehmerinnen präsentierten ihre Ideen und zeigten, wie eng Technologie, Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Wandel heute miteinander verbunden sind.

Die Atmosphäre war geprägt von Offenheit und gegenseitigem Respekt. Viele junge Gründerinnen und Gründer nutzen diese Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen, Kooperationen anzubahnen oder einfach Inspiration zu sammeln. Der europäische Gedanke war dabei stets präsent.

Technik trifft Nachhaltigkeit

Ein weiterer Höhepunkt der Startup Week war eine ganztägige Veranstaltung mit Fokus auf technische Innovationen. Besonders gefragt waren Lösungen rund um Künstliche Intelligenz, digitale Produktion, Gesundheitstechnologien und nachhaltige Energiesysteme.

Verschiedene Teams hatten die Möglichkeit, ihre Produkte vor einer Jury aus Investoren, Wissenschaftlern und Unternehmerinnen zu präsentieren. Einige dieser Startups arbeiten eng mit den Hochschulen in Aachen zusammen. Andere sind aus studentischen Initiativen entstanden und wurden durch die Unterstützung lokaler Netzwerke weiterentwickelt.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden auch Förderpreise vergeben. Die Gewinner überzeugten nicht nur mit ausgereiften Ideen, sondern auch mit einem klaren Verständnis für gesellschaftliche Herausforderungen. Es zeigte sich deutlich, dass die Startup-Szene in Aachen mehr ist als eine Spielwiese für Technikbegeisterte hier wird an Lösungen gearbeitet, die wirklich etwas bewegen wollen.

Mut zum Scheitern

Eine besondere Veranstaltung innerhalb der Startup Week hatte einen anderen Fokus. Unter dem Titel „Scheitern erlaubt“ berichteten erfahrene Gründerinnen und Gründer offen von ihren Misserfolgen. Sie erzählten, wie sie mit Rückschlägen umgingen, was sie daraus lernten und warum genau diese Erfahrungen sie stärker gemacht haben.

Für viele Teilnehmende war das ein wichtiges Signal. Gründung bedeutet nicht nur Erfolg, sondern auch Verantwortung, Unsicherheit und manchmal auch Krisen. Die Offenheit, mit der über Fehler gesprochen wurde, war nicht nur bewegend, sondern auch motivierend.

Gerade in der Gründerszene wird der Druck oft unterschätzt. Der Austausch über Scheitern hilft, ein realistisches Bild vom Unternehmertum zu bekommen. Gleichzeitig stärkt er die Community und sorgt für ein unterstützendes Umfeld.

Räume für Ideen

Zum Ende der Woche gab es eine weitere gute Nachricht. Nach umfangreicher Renovierung öffnete der Collective Incubator in Aachen wieder seine Türen. Auf über dreitausend Quadratmetern stehen nun moderne Arbeitsplätze, Werkstätten, Meetingräume und Gemeinschaftsflächen zur Verfügung.

Dieser Ort ist mehr als nur ein Bürogebäude. Er ist Treffpunkt, Ideenwerkstatt und Netzwerk in einem. Junge Startups können hier ihre ersten Schritte machen. Sie erhalten Zugang zu professioneller Infrastruktur, aber auch zu Beratung, Finanzierungsmöglichkeiten und einem breiten Netzwerk.

Gerade Studierende profitieren von diesem Angebot. Sie können Projekte direkt aus dem Hörsaal heraus weiterentwickeln und dabei auf die Unterstützung von Mentoren und anderen Gründern zählen.

Der Collective Incubator ist damit ein starker Pfeiler in der Aachener Gründungslandschaft. Er steht sinnbildlich für den Geist der Startup Week: Raum schaffen, Menschen zusammenbringen und Entwicklung fördern.

Warum die Startup Week Aachen mehr ist als eine Veranstaltung

Auch wenn die Woche vorbei ist, bleibt ihre Wirkung spürbar. Viele neue Kontakte wurden geknüpft. Ideen haben sich weiterentwickelt. Teams wurden gegründet.

Für Aachen bedeutet das einen weiteren Schritt hin zu einem starken Startup-Standort. Die Verbindung von Hochschulen, Wirtschaft und Stadt funktioniert hier besonders gut. Die kurzen Wege und die hohe Qualität der Forschung schaffen ein Umfeld, in dem aus Visionen konkrete Produkte werden.

Die Startup Week bringt das jedes Jahr sichtbar zum Ausdruck. Sie ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Aber vor allem ist sie ein Impulsgeber für alle, die etwas verändern wollen.

Wer ein eigenes Projekt starten möchte, findet in Aachen genau die richtige Mischung aus Know-how, Infrastruktur und Gemeinschaft.

Fazit

Die Startup Week Aachen 2025 hat gezeigt, wie lebendig, vielfältig und inspirierend die Gründerszene in der Region ist. Sie hat Räume geöffnet, Menschen verbunden und Mut gemacht, neue Wege zu gehen.

Ob du bereits ein Startup gegründet hast, noch ganz am Anfang stehst oder einfach neugierig bist die Startup Week bietet dir die Chance, dabei zu sein, zu lernen und dich weiterzuentwickeln.

Aachen beweist damit erneut, dass es nicht nur eine Stadt der Geschichte ist, sondern auch der Zukunft. Die nächste Gelegenheit, Teil davon zu werden, kommt bestimmt.

Du hast Lust bekommen, selbst Teil der Gründerszene zu werden? Informiere dich beim digitalen Gründungszentrum deiner Hochschule, vernetze dich mit lokalen Initiativen oder besuche den Collective Incubator. Die nächste Startup Week kommt und vielleicht bist du dann nicht nur Besucher, sondern Teil der Bühne.

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